Drei Jahre nach meiner ersten Teilnahme bin ich erneut beim Frankenweg-Marathon gestartet. Alles in allem war in ziemlich gutem Trainingszustand und nach einer Woche auf dem Segelboot in Kroatien auch top erholt. Doch wieder sollte ich bei dem Lauf einen derben Leistungseinbruch erleiden.

Ganz ähnlich wie bei meiner ersten Teilnahme lief die erste Hälfte des Marathons super. Bei der zweiten Hälfte spielte sich fast genau das gleiche Szenario wie damals ab. Ich hatte zwar diesmal die Maximal-Schuhe und keinerlei Problem mit Entzündungungserscheinungen im Sprunggelenk, aber irgendwie ist mir im letzten Drittel der Strecke einfach komplett der Strom ausgegangen. Auf den letzten Kilometern hatte ich arge Krämpfe, die ich nicht mehr losbrachte und mich zum Gehen zwangen.

Schlussendlich bin ich mit 5 Stunden und 10 Minuten nur 10 Minuten schneller im Ziel gewesen als im Jahr 2012. Meinen Leistungseinbruch führte ich diesmal nicht auf ein falsches Pacing, sondern schlichtweg auf mangelnde Energiebereitstellung. Der Grund dafür lag vermutlich in der radikalen Umstellung meiner Ernährung etwa drei Wochen zuvor.

Ich hatte nämlich damit begonnen mich fast ausschließlich von Obst und Gemüse zu ernähren. Das passte im Alltag und bei dem normalem Trainingspensum auch sehr gut. Da ich bei dem Marathonlauf jedoch bewusst an meine Grenze ging, musste ich erfahren, dass mir Obst und Gemüse bei großen Belastungen einfach nicht ausreichen.

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