Als ich vor drei Jahren wieder ernsthaft zu laufen begonnen hatte, war der Kaiser-Marathon mein großes Ziel. Irgendwie bin ich dann aber gleich beim Zugspitz Supertrail angetreten und seither nicht dazu gekommen an diesem Lauf teilzunehmen. Nach einem Sommer mit vielen alpinen Klettertouren und langen Bergläufen ohne Veranstaltungscharakter, habe ich mich kurz vor dem Ende der Saison spontan entschieden diesmal mitzumachen.

Die ersten 20 Kilometer der Strecke gingen relativ flach dahin. Hier habe ich mich wieder mal verleiten lassen schneller zu laufen als ich geplant hatte. Nach der Talstation in Ellmau ging es bald sehr steil bergauf in Richtung der Rübezahlhütte. Hier hatte ich versucht durchzulaufen, bin aber letztlich dann doch Teile des Anstiegs bis zur Hartkaiserbahn gegangen.

Auf den schönen Trails bis zur Jochstube ging es wieder super dahin und auch der knapp 1o Kilometer lange Downhill über Hochbrixen zum Hexenwasser lief ziemlich gut. Beim Beginn des letzten Aufstieg hatte dann aber ich einen Energieeinbruch. Im oberen Teil des Anstiegs auf die Hohe Salve ging es dann wieder besser und ich kam nach 4 Stunden und 35 Minuten ins Ziel. Kurz nach meinem Durchlauf in Hochsöll wurde die der Lauf aufgrund des schlechten Wetters beendet, wie ich später erfahren hatte.

Nun hatte ich diesen Marathon, vor dem ich immer größten Respekt hatte, auch mal gemacht. Insgesamt hat mich die Streckenführungen aber nicht so umgehauen, da es im Vergleich zu einem Trail natürlich zu wenig Pfade waren. Für einen Bergmarathon ist der Lauf aber sicherlich ein Klassiker, den man mal gemacht haben muss!

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